Kernbohrungen bzw. Kernlochbohrungen werden oftmals dann nötig, wenn in bestehenden Gebäuden nachträglich Durchbrüche erfolgen sollen oder neue Versorgungsleitungen verlegt werden müssen. Beim Neubau ist es mittlerweile üblich, die runden Durchbrüche für Ent- und Versorgungsleitungen für den Sanitär- und Elektrobereich sowie Ab- und Zuluftrohre nach dem Guß der Betonwände/Betondecken durch Kernbohrungen herzustellen.
 

Diese werden mit leistungsstarken Hohlbohrern vorgenommen. Die mit Diamantsegmenten besetzten Bohrkronen ermöglichen Kernlochbohrungen in extrem harten Materialien, wie zum Beispiel Stahlbeton.

Hohlbohrungen finden auf einer bedeutend kleineren Fläche statt als Vollbohrungen. Bohrkerne und Kronen werden nach dem Betonbohren gezogen. Nach diesem Vorgang können alle weiteren Arbeiten vorgenommen werden.